Sechseläuten 2023 (Pascal Lutz)

Mit dem Gastkanton Schwyz startete am Freitagabendtraditionsgemäss das Sechseläuten 2023 auf dem Lindenhof. Bei trockenem Wetter konnten sich die Zoifter und Gesellen auf das diesjährige Frühlingsfest einstimmen. Gefolgt von diversen Bällen am Samstagabend, mitunter auch dem Hottingerfäschtwo zum Tanz gebeten und bis in die frühen Morgenstunden gefeiert  wurde. Leider meinte es Petrus am Sonntag mit den Kindern nicht sehr gut und so liess er es teilweise in Strömen regnen. Dennoch trotzten nicht weniger als rund 2’500 Kinder dem schlechten Wetter und zogen im Rahmen des Kinderumzugs durch die Strassen von Zürich. 

Grab von Gottfried Keller
Bei leichtem Nieselregen zog es am Montagmorgen eine knappe Hundertschaft auf den Friedhof Sihlfeld zum Grab von Gottfried Keller. Nach dem traditionellen Fahnengruss durch die Träger des Zouftbanners sowie durch den Fähndrich des Fähnleins der sieben Aufrechten richtete unser Mitzoifter, Adrian Nösberger, einige Worte an uns.Nach einer Einleitung, in welcher er uns die Parallelen der unruhigen Zeiten, zu welchen Gottfried Keller lebte und unserer heutigen Zeit aufzeigte, sprach er über Gottfried Keller, den militanten Radikalen sowie über das Fähnlein der sieben Aufrechten.  Damit verbunden ist es unmöglich, nicht auf die Inschrift „Freundschaft in der Freiheit“einzugehen. Die Freundschaft beziehe sich zum einen auf die Freundschaft in Person, aber auch auf die Freundschaft zum Vaterland. Und in einem demokratischen Land, wie dies die Schweiz seit 1848 ist, ist diese Freundschaft eben auch in Freiheit. Der Redner stellte die Frage, ob diese Werte im hier und heute für uns noch Bedeutung hätten. Die Antwort wurde in Form eines Zitats von Gottfried Keller gegeben: „Der Mensch soll nicht tugendhaft, sondern natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen“. Zur Erläuterung fügte der Redner an, dass dieses Zitat von Gottfried Keller ausdrückt, dass Freundschaft einzig von Bedeutung sein kann, wenn die Freundschaft in Freiheit gelebt werde. Dies widerspiegle sich darin, dass Freunde sich untereinander die Freiheit geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ohne dass die Freundschaft darunter leide. Um die Frage abschliessend zu beantworten, ob die Werte heute noch von Bedeutung seien, schloss Adrian Nösberger sein Referat mit den Worten: Schauen wir Zoifter uns doch hier und jetzt an. Wir treffen uns – wie die sieben Aufrechten – so wie wir sind – wir müssen einander nichts beweisen – es ist ein Zusammenkommen ohne Druck und Zwang. Das Fähnlein der sieben Aufrechten besprach nicht nur Politik, sondern auch häusliches Schicksal. Hatte einer Kummer und Sorge, so trug er es den anderen vor. Ob Jung oder Alt, ob katholisch oder reformiert, ob reich oder arm: 
Wir alle sind die sieben Aufrechten!
Wir alle sind Freunde!
Wir alle leben diese Freundschaft in Freiheit!.

Nach dem Fahnengruss zogen die Zoifter zurück in die Zunftstube am Neumarkt. 

Eröffnung des Sechseläutens 
Unser Stubenmeister, Jörg Röthlisberger, eröffnete das Sechseläuten offiziell mit seiner Begrüssung, wobei sämtliche persönlichen Gäste der Zoifter kurz vorgestellt wurden. Insgesamt haben 205 Personen den Weg auf die festlich geschmückte Stube am Neumarkt gefunden. Der Stubenmeister verliest die Spenden, welche da sind: 

– Heiri Wipf spendete den Wein
– Reto Schüpbach spendete die Mitternachtsverpflegung
– Heini Dubler spendete das Bier im Anschluss an das Sechseläuten

An dieser Stelle noch einmal ein grosses Dankeschön für die grosszügigen Spenden! 

Eröffnung durch den Zunftmeister, Marcus A. Gretener
Bevor der Zunftmeister zu seiner Rede mit dem Thema „Empathie, die soziale Währung jeder Gesellschaft, verliert in der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags an Wert“ ansetzte, begrüsste er die beiden Ehrengäste – Xaver Schuler, Regierungsrat Kanton Schwyz sowie Prof. Dr. Christoph Schaltegger, Direktor Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik, sowie die Gäste der Zunft, Hanspeter «James» Kälin, Präsident der Welttheatergesellschaft Einsiedeln, Karl Bucher, Altzunftmeister der Zunft Safran Luzern und Fritschivater 2011, Robert Steinlin, Goldschmied, sowie die Dreierdelegation des Schweizerischen Zofingervereins. Im Detail wird später auf die beiden Ehrengäste eingegangen. Zudem wurden auch die Absenzen einiger Zoifter, welche aus gesundheitlichen Gründen nicht auf der Zunftstube Mitfeiern konnten,verlesen. Der Zunftmeister besuchte einige der Zoifter, welche den Weg auf die Stube nicht mehr antreten konnten, vor dem Sechseläuten persönlich.

In seiner Meisterrede ermahnte der Zunftmeister vor den Gefahren der digitalen Technologien in Bezug auf die Empathie. So sei es früher unausweichlich zu unangenehmen Begegnungen oder Gesprächen gekommen, wohingegen heute, durch den Einsatz dieser digitalen Technologien solche Begegnungen umgangen oder auf ein Minimum reduziert werden können. Ist ein Leben ohne derartige Begegnungen wünschenswert? Laut einer Studie „texten“ die Menschen von heute lieber, als dass sie reden. Durch die Digitalisierung sind wir ständig dran, Kosmetik an unserem Eigenbild zu betreiben.  Um dem entgegenzuwirken, macht der Zunftmeister den Appell: Äs isch also Zyytsich wider uf d’Verbindig vo Empathie und Uufmerksamkeit z’bsinnä. Empathie benötigt zwar Zeit, jedoch wird in der Welt der Technologie, Effizienz in den Vordergrund gestellt. Wir Menschen verlernen gewissermassen mit Langeweile umzugehen. Es ist also Zeit, dass wir uns wieder der Bedeutung von Unterhaltungen in Echtzeit widmen und wieder persönliche Gespräche führen. Abschliessend und zusammenfassend hielt unser Zunftmeister fest, dass wir in einer Art Liebesbeziehung mit einer scheinbar magischen Technologie seien, welche durch ihre grosse Macht bewirkte, dass unsere Aufmerksamkeit gefesselt wird und wir diese Aufmerksamkeit nicht für uns gegenseitig übrighaben.  

Nach dem Hauptgang, bestehend aus einem gebratenen Poulet Oberschenkel an einem Kräuterjus, serviert mit Kartoffel Gratin und gefüllter Tomate, hörten wir das erste Mal unser Zouftspiel mit dem Sechseläuten-Marsch. Anschliessend begrüsste der Zunftmeister Marcus A. Gretener das Spiel und wandte sich seinem ersten Ehrengast, Regierungsrat Xaver Schuler, zu: 

Begrüssung des ersten Ehrengasts
Xaver Schuler, Regierungsrat aus dem Kanton Schwyz und Vorsteher des Sicherheitsdepartements wird als erstes vorgestellt. Nach dem letztjährigen Gast (HausiLeutenegger) war es denn auch schwierig für den Zunftmeister, den intellektuellen Sprung von HausiLeutenegger hin zu Prof. Dr. Schaltegger, dem zweiten Ehrengast, zu finden. Da soll doch der erste Ehrengast als Sprungbrett dienen. Xaver Schuler schaffte die Wahl zum Regierungsrat im ersten Wahlgang – wohl erwähnt, dank drei Stimmen über dem absoluten Mehr. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass wir unser demokratisches Recht zu Wählen unbedingt wahrnehmen sollen. Im Januar trat der gelernte „Plättlileger“ sein Amt an. Bereits sein Vater und sein Grossvater waren politisch engagiert und so lag es auf der Hand, dass auch Xaver Schuler schon früh angefangen hat zu politisieren. Nebst seinen politischen Ämtern hatte Xaver Schuler auch noch bis zum Amtsantritt als Regierungsrat seine eigene Plattenleger-Firma. Ein Mann mit Bodenhaftung – eine „üsserscht gärdeti Saftwurzlä“! Nachdem über den Werdegang des Ehrengastegesprochen wurde, ging man auf ihn als das „Prachtsexemplar“ oder auch das politische Schwergewicht ein. Hatte ihm doch das Jackett an einem Anlass im März nicht wirklich gepasst – nein es war viel zu klein. Der Zunftmeister meinte, dass er gerne wüssen würde, was für ein Faden dies gewesen sein muss, der den Knopf am Jackett festhielt. Folglich bestand die Sorge, dass Xaver Schuler dieses Jackett auch am Sechseläuten tragen wird, dies, obwohl bei uns Hottingergetreu nach Gottfried Kellerdas Motto «Kleider machen Leute», hochgehalten wird

Der Ehrengast sei auch sehr interessiert an Geschichte, heiratete Xaver Schuler doch in einer Diplomaten-Uniform aus der Zeit des Wiener Kongresses. Seiner Frau Theresia habe diese Uniform sehr imponiert. Da fragte der Zunftmeister nach, wie sie sich wohl verhält, wenn sie erst ihn, in einer Brigadier-Uniform aus dem Jahre 1818 sehe. 

Nach grossem Applaus für die unterhaltsamen Vorstellungerhielt der Ehrengast das Wort: 

Replik von Xaver Schuler 
Die Begrüssung war korrekt und Xaver Schuler ging sofort auf sein Jackett ein. Er kriege dieses auch heute nicht zu. Im Saal brach lautes Gelächter aus. Dies liege aber daran, dass er bereits seit Freitag zu viel gegessen habe. Schliesslich sei er ja kaum im Amt als Regierungsrat und nun dürfe er bereits in den Ausgang nach Zürich. Er analysierte auf lustige Art und Weise die Beziehung zwischen Zürich und Schwyz. So seien die vielen und engen 30-er Zonen bestimmt Verteidigungslinien gegen die Schwyzer. Er spannte dabei noch den Bogen zu den alten Griechen und bezeichnete die Zürcher als die damaligen Athener, während die Schwyzer die Spartaner waren. Ebenfalls griff Xaver Schuler in seiner Replik Gotttfried Keller auf und meinte, dass auch die Schwyzer das Motto auf der Fahne des Fähnleins der sieben Aufrechten, Freundschaft in der Freiheit, unterschreiben würden. Als Geschenk, gabs ein Victorinox für die Vorsteherschaft. Ebenso sprach er eine Einladung zur Gedenkfeier an die Schlacht von Morgarten aus und bedankte sich für die Einladung. Zum Abschluss wünschte er uns allen viel Glück und Gesundheit sowie Gottes Segen!

Begrüssung des zweiten Ehrengasts
Prof. Dr. Christoph Schaltegger ist Direktor des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) sowie Ordinarius an der Universität Luzern. Er ist begeisterter Langstreckenläufer und hätte ursprünglich gerne Geschichtswissenschaftenstudiert. Auf Anraten seines Vaters, etwas „Rechtes“ zu studieren, studierte Prof. Schaltegger Wirtschaftswissenschaften. Seine Dissertation bestand er mit dem Prädikat summa cum laude und wurde ebenfalls am dies academicus im Jahre 2004 ausgezeichnet. Im Jahre 2009 folgte die Habilitation an der Universität St. Gallen. Um den Spagat, von Hausi Leutenegger und Xaver Schuler hin zu Prof. Schaltegger zu machen, bedient sich der Zunftmeister dem scharfsinnigen Beobachter Gottfried Keller. So zitiert er aus dem Werk die Leute von Seldwyla: Das kein Mensch von Seldwyla etwas hat und kein Mensch weiss, wovon sie seit Jahren leben oder Sie liessen die Fremden für sich arbeiten und betreiben einen trefflichen SchuldenverkehrAus der Optik von Herrn Prof. Schaltegger als Direktor des IWP, der finanzwisschenschaftliche Fragen mit politökonomischen Ansätzen verbindet, würde dieses Zitat neu verpacktvermutlich lautenSeldwyla isch än Ort wo mär rächt gmüätlich uf choschtä vo andärä läbtD’Mänschä im Ort sind sich dem chum bewusst, urteiläd aber gern herablassänd über anderi und denä iri Läbenswyys. Es verwundert daher nicht, dass ihn die linken Medien und die WOZ als „Enfant terrible“ bezeichnenBeschreibt er doch damit genau die in links-grünen Städten Einzug haltendenWirtschaftstendenzen. 

Ebenfalls hat Prof. Schaltegger ein sehr breites Forschungsspektrum. So hat er auch ausgerechnet, welchen Wert der von Napoleon gestohlene Berner Staatsschatz heute, mit einer defensiven Anlagestrategie, hätte. Genug, als dass Bern für 115 Jahre auf die Steuern hätte verzichten können, nämlich 623 Milionen

Abschliessend heisst der Zunftmeister den Ehrengast Willkommen und hofft, dass er den Tag geniessen würde

Replik von Prof. Dr. Schaltegger
Nach dem die erste Hürde, die korrekte Begrüssunggeschafft war, ging Prof. Schaltegger auf den schon fast heidnisch anmutenden Feuerbrauch ein. Bei seiner Vorbereitung sei er sogar in das „modrige“ Staatsarchiv gestiegen. Gefunden habe er aber nichts. Daraufhin meinte er: „Pläne sind nichts, aber planen sei alles.“

Ebenso sei seit dem Aussterben der Zähringer die Stadt nicht mehr reichsunmittelbar. Man unterstehe keinem Landesheer und die Hottinger seien sowieso erst vor kurzem Zürcher geworden. Unsere „Unschuld“ endete 1897. Mit Gottfried Keller, unserem Säulenheiligen, fühlten wir uns jedoch wieder reichsunabhängig. 

Vor dem Umzug:
Nach einem leckeren Dessert, bestehend aus einem PannaCotta mit Kamille, Feuilletine und einem Beerenkompotempfingen wir die Kindergruppe auf der Zunftstube. Es wareine stattliche Zahl von 92 Kinder für das Sechseläuten angemeldet. Zudem wurden drei Kinder-Delegationen zu den neuen Zunftmeistern ausgesandt. Es waren dies die Kinder von Florian Diener, welche den ConstaffelherrDr. Christoph Nater, besuchten. Die Söhne von Vicente Raurich und von Thomas Freitag besuchten den Zunftmeister der Zunft zur Zimmerleuten, Philippe Blangey. Die dritte Delegation, bestehend aus den Kindern von Adrian Nösberger, besuchten den Zunftmeister der Zunft Witikon,Dr. Beat Ehrensberger. 

Pünktlich um Viertel nach zwei wurde die Standarte dem Reiterchef und das Szepter dem Zugführer übergeben. Anschliessend fand vor dem Zunfthaus das Platzkonzert statt und um halb drei verliessen die Zoifter der Zunft Hottingen den Saal. Vor dem Zunfthaus warteten viele Frauen auf ihre Männer und Kinder auf Ihre Väter, Grossväter, Onkel oder Götti. Es war eine ausgelassene festliche Stimmung, hat sich doch das Wetter in der Zwischenzeit zu strahlend blauem Himmel und Sonnenschein gewendet. 

Abmarsch: 
Um Viertel vor vier marschierte die Zouft Hottingen los. Wir kamen jedoch nicht sehr weit, hat sich doch an der Mühlengasse in Richtung Rudolf-Brun-Brücke ein Stau gebildet. Nach einem enormen Zeitverlust, ausgelöst durch diesen Stau, durften wir endlich weitermarschieren. Der Umzug verlief störungsfrei und wir erreichten den „Böög“ noch vor sechs Uhr. Was jedoch dann mit dem Böögpassierte, war erstaunlich, um nicht sogar zu sagen schon fast bedauerlichDer Böög explodierte erst nach 57 Minuten. So etwas habe ich noch nie erlebt und folglich sind sämtliche Zeitpläne über den Haufen geworfen worden. 

Rückkehr ins Zoufthuus
Mit grosser Verspätung erreichten wir das Zunfthaus, wo wir umgehend auf die Stube gingen, um das Abendessen zu uns zu nehmen. Nach einem Tatar zur Vorspeise und einem gebratenen Schweinebauch als Hauptgang, erhielt die Delegation des Schweizerischen Zofingervereins noch das Wort. So spielte Ihre Produktion das Szenario durch, welcher Kandidat am besten als Nachfolger von unserem Zunftmeister, Marcus A. Gretener, geeignet wäre. Die Rede war unterhaltend doch mussten wir anschliessend noch schnell unseren Dessert geniessen, den Kaffee trinken, um noch rechtzeitig zu erfahren, wer unsere drei Sprecher auf dem Auszug sind. Es waren dies Lorenz Bauer bei der Zunft Hard, Marcel Spitzer bei der Zunft zur Zimmerleuten und Florian Gitzelmann bei der Zunft Wollishofen. 

Auszug der Zouft Hottingen
Und so zog eine stattliche Zahl von Hottinger Zoifter in die Nacht, auf zuZunft Hard. Nach der Busreise ins Quartier Aussersihl, wo Lorenz Bauer bei deren Zunftmeister MarcHunziker über deren „mötteligen“ Zunftsaal sprach, zogen wir nach einer kurzen Busfahrt zurück an den Paradeplatz. Mit Trommelwirbel und Spiel, sowie unseren Laternen marschierten wir ans Limmatquai zur Zunft zur Zimmerleuten. Nach einer frei gesprochenen Rede von Marcel Spitzer sind wir zu unserem letzten Besuch, zur im Exil hausierenden Zunft Wollishofen, in die Helfereiaufgebrochen. Dort durfte Florian Gitzelmann sich mit dem Zunftmeister der Zunft WollishofenHansruedi Strasser, duellieren

Verabschiedung und Verdankungen
Nach der Rückkehr auf die Zunfstube kam die heiss ersehnte Mitternachtsverpflegung, die Hottinger Zunftwurst, serviert mit Senf und einem kühlen Bier. Kurz nach Mitternacht feierte Heini Dubler seinen 80. Geburtstag. Es wurde natürlich gesungen!

Zum Schluss verdankte der Zunftmeister zum einen das Zunftspiel sowie die vier Sprecher und zum anderen die Schankburschen und das gesamte Küchenteam. Zudem wurde der OK-Präsident des Hottingerfäschts, Thomas Freitag, der Stubenmeister, Jörg Röthlisberger sowie der Zeugwart, Thomas Heuberger verdankt. Ebenfalls wurde Daniel Weber verdankt, da er während zehn Jahren den „Bretzeli-Waagen“ bei sich zu Hause lagerte und ihn jedes Jahr auf eigene Rechnung schmückte

Nach dem offiziellen Ende wird der Zunftsaal von den Zunftgesellen, Bewerbern, Interessenten, Zoifterssöhnenund Schankburschen so rasch als möglich, aber dennoch mit der nötigen Sorgfalt, zurückgebaut um anschliessend dem Saubannerzug auf die Zunft zur Schmiden zu folgen, wo auch dieses Jahr, unser Altzunftmeister Martin Eckert einige Worte an Zunftmeister Jörg Honegger zu richten hatte. 

In bester Erinnerung werden wir das diesjährige Sechseläuten behalten, hatten wir doch launige Reden, gute Diskussionen, spannende Begegnungen, gutes Wetter und nicht zu Letzt, einen Böögg, der erst nach 57 Minuten explodiert ist. All dies weckt Vorfreude auf das nächste Sechseläuten.